Des jungen Ritters harte Prüfung
Eine zauberhafte Kantilene erhebt sich in die himmelwärts ragende Kuppel des Klosters der Franziskanerinnen in Schwäbisch Gmünd. Liane Sadler bläst sie auf ihrer Mittelalter-Traversflöte.
Eine zauberhafte Kantilene erhebt sich in die himmelwärts ragende Kuppel des Klosters der Franziskanerinnen in Schwäbisch Gmünd. Liane Sadler bläst sie auf ihrer Mittelalter-Traversflöte.
Wenn der Silbermond im Schloss Kapfenburg aufgeht und die Melodiensterne prachtvoll funkeln, ist ein Sommernachtstraum wahr geworden.
Wer Donnerstagabend in die Augustinuskirche gekommen war, um sich beim EKM-Konzert zum genussvollen Hören entspannt zurücklehnen zu können, musste sich im falschen Film wähnen.
„Das war in jeder Hinsicht großartig“. So hat der Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd, Richard Arnold, nach der deutschen Erstaufführung des Oratoriums „One World“ am Mittwochabend im Heilig-Kreuz-Münster das Werk und dessen Komponisten Sir Karl Jenkins gerühmt.
Der Geiger Ulrich Widdermann ist sich sicher. Würde man die Violine, auf der er in der Basilika in Ellwangen gespielt hat, einem Italiener des 18. Jahrhunderts zuschreiben, kämen bei niemandem Zweifel auf.
Der erste konzertante Höhepunkt im Jubiläumsjahr des vor 200 Jahren gegründeten Oratorienchors Ellwangen ist die Aufführung des Oratoriums „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy in der Stadtkirche gewesen.
Für das Frühjahrskonzert seines Kammerorchesters „Collegium musicum“ im Kulturbahnhof in Aalen hat dessen Leiter Manuel Durão ein so abwechslungsreiches wie klangschönes Programm ausgesucht.
„Perlen der Kammermusik“ hat das Programm des Fauré Quartetts für sein Konzert am Donnerstagabend in der klassischen Accelerando-Reihe auf Schloss Kapfenburg versprochen. Und Note für Note Wort gehalten.
Vor 200 Jahren ist der Oratorienchor Ellwangen von dem Lehrer Nikolaus Keicher als „Singverein“gegründet worden. Dieses Jubiläum feiert er natürlich klangvoll. Mit Felix Mendelssohn Bartholdys großem Oratorium „Elias“ und mit Teilen von Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“.
Zwei romantische Russen und ein Franzose, der sich jeder musikgeschichtlichen Einordnung entzieht.