Am Anfang war das Wort
Am Anfang war das Wort. Und das Wort war bei Thomas Bernhard. Und das Wort ist durch ihn Sprache geworden und im Mund von Nicolas Ofczarek gelandet.
Am Anfang war das Wort. Und das Wort war bei Thomas Bernhard. Und das Wort ist durch ihn Sprache geworden und im Mund von Nicolas Ofczarek gelandet.
Gott ist tot. Mausetot. Zumindest bei Wolfgang Borchert. Mausetot insofern, als er der Gott ist, an den keiner mehr glaubt. Wie Beckmann, der aus Sibirien zurückkehrt ins zerbombte Hamburg. Und draußen vor der Tür bleibt.
„Viel Lärm um nichts“ heißt eine von Shakespeares romantischen Komödien. Darin geht es um allerlei Beziehungsverstrickungen verschiedener Paarkonstellationen. Ob sich die Macher der „Casanova“-Inszenierung an der Stuttgarter Staatsoper davon haben inspirieren lassen?
Was für ein Fest der Sprache, das Intendant Burkhard C. Kosminski mit seiner Interpretation des „Cyrano von Bergerac“ auf die Bühne des Stuttgarter Schauspiels gebracht hat.
Geht das? Eine bitterböse, ätzend scharf beobachtende Erzählung über die gesellschaftlichen Verhältnisse mit Puppen auf den Punkt zu bringen? Es geht.
Wenn Frank Castorf inszeniert, muss die Theatermaschinerie Schwerstarbeit leisten. Sein Personal sowieso. In seiner Dramatisierung von Hans Falladas Roman „Kleiner Mann - was nun?“ am Berliner Ensemble geschlagene fünf Stunden lang.
„Das wird heute kein entspannter Abend“ stellt Claire Lohmann zu Beginn des Stücks „Das Dinner“ am Deutschen Theater Berlin fest. Das gilt nicht nur für die beiden Ehepaare am Restauranttisch, sondern auch für das Publikum.
Kein Mann auf der Bühne der Staatsoper Stuttgart. Ausschließlich Frauen. Alle nackt bis auf die Sängerinnen des Opernchores.
Franz Biberkopf trägt ein weißes T-Shirt über seinem dicken Bauch. Darauf steht: „Shit happens“. Eines der wenigen Signale auf die Zeitlosigkeit des Stücks in der Dramatisierung von Dusan David Parizek am Schauspielhaus Stuttgart.
Das hat schon etwas, wenn eine Hütte im Wald in einem Wintergarten errichtet wird - zumindest musikalisch. Geschafft hat dieses Kunst-Stück mit „Cabin in the wood“ das junge Frauenduo „HALE01“ bei der vierten Auflage der „Lieder im Park“ in der Villa Stützel in Aalen.
Für die große alte Dame des Stuttgarters Balletts, Marcia Haydée, steht außer Frage, um wen es sich bei Friedemann Vogel handelt: „Er ist der beste Tänzer der Welt!“
Schauspiel und Stuttgarter Oper haben mit einem spritzigen Cocktail aus bekannten Operettenliedern in der Regie von Corinna von Rad den Beginn des Sommers gefeiert.