Goldgefasste Finsternis Empfehlung

Goldgefasste Finsternis
Der in Giengen lebende Maler, Grafiker und Illustrator Max P. Häring hat - wie berichtet - an der Leipziger Buchmesse teilgenommen.
Für den Roman "Goldgefasste Finsternis" von Arno Tauriinen (Topalian & Milani Verlag)  hat Häring etliche wunderlich schöne, geheimnisvolle Illustrationen beigesteuert.

„Wenn es jemals einen Menschen gab, an den wir mit unserem ganzen Herzen glaubten, wenn es jemals einen Menschen gab, dem unsere ganze Liebe gehörte, wenn es jemals einen Menschen gab, an dessen unbedingtes Genie wir glaubten, dann war es Lucius Onagre, der Theatermacher, der vor mehr als siebzig Jahren nach der Premiere seines letzten gewaltigen Werkes „Basilisk“ spurlos verschwand.“ So beginnt der Roman des in Wien lebenden Finnen.

Die ganze Welt ist ein einziges Theater und zu verdanken ist dies dem Theatergenius Lucius Onagre. Sein Meisterwerk Basilisk überzieht allmählich den ganzen Erdball, macht aus jeder Person einen Schauspieler oder Regisseur und aus jedem Ort eine Bühne. Was wird gespielt? Die alte Geschichte von Vater und Sohn: Gott und sein (einstiger) Lieblingssohn im ständigen Disput. Wie lässt sich Liebe erringen, was bedeutet Liebe, wenn man unsterblich ist?

Tauriinens Roman ist ein Füllhorn an eigenwilligen, sprachgewaltig konstruierten Einfällen. Er zitiert und paraphrasiert fröhlich aus der Literatur seit der Renaissance. 
Er lockt den Leser hinein in ein Labyrinth aus Komik und Düsternis, wie es wohl nur österreichische Autoren zu bauen verstehen. Wer eintaucht, begegnet einem ergötzlichen und durchweg amüsanten Figurenreigen, von Lucius Onagre bis Sigmund Freud, Richard Wagner bis Isidor Mahler. Mahler? Ist das nicht …? Mit den exquisiten Tuschzeichnungen von Max P. Häring ist die Bühne bereitet für einen besonderen, sonderbaren, skurrilen, eigenwilligen Autor Wiener Art.  

Info: Die Finissage zu "Carl-Lämmle reloaded" in Laupheim ist am 21. Mai ab 13 Uhr. Die Ausstellung zeigt Arbeiten von 32 internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Sie interpretieren auf vielfältigste Weise das Leben und Wirken Carl Laemmles. Der Film wird als Leitmedium des 20. Jahrhunderts greifbar. Malerei, Grafik, Fotografie, Skulpturen, Installationen und Medien vergegenwärtigen die Geschichte eines Mannes, der für die Einlösung des amerikanischen Traumes steht: It can be done!

 

 

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